‚The Making of‘

Ich bekomme immer wieder die Komplimente, dass man am liebsten gleich in das Essen rein beißen möchte.

Die Küche in meiner derzeitigen Winzlings-Mietwohnung ist klein, mit 4 Standard Kochplatten, eine davon als Schnellkochplatte und wenig Raum drumherum für die Zubereitung, aber ich weiß damit umzugehen, denn wer ein Gefühl für die Garzeiten hat, weiß auch zu jonglieren.

Hier ist Nichts geschönt oder speziell für die Zubereitung optimiert, damit es „photogen“ ist, wie dass bei den Werbephotos der Fall ist – Alles was Sie an Essen auf diesem Blog sehen, ist zum Verzehr, also kurz vor dem Verspeisen hergestellt worden …nur teilweise vor dem Verzehr und bis zum Endergebnis auch für diesen Blog photographiert und anschließend auch gegessen.

Ich nehme vorzugsweise Nahaufnahmen, damit Jeder die einzelnen Zutaten sehen kann und das Essen selber einfach nach kochen kann – Rezepte oder Mengenangaben werden Sie bei mir hier nicht finden – vertrauen Sie einfach Ihrer Intuition und kochen Sie! 🙂

Es gibt einige Basics, die ich einhalte: So z.B. dass ich bei veganem Essen oft auf das Olivenöl verzichte, da ich den puren Geschmack der einzelnen Zutaten im fertigen Essen schmecken möchte…d.h. das Essen wird auch ein Happening für die Geschmacksknopsen.

Meine favorisierten Gewürze sind: Frisch gestoßener schwarzer Pfeffer im Mörser, je nach Geschmacksnotwendigkeit in unterschiedlichem „Stoßgrad“. Als Salz kommt mittlerweile nur noch natürliches Tiefensalz (natürlich ohne Rieselhilfe) zum Einsatz, damit der Geschmack konstant ist und nicht durch die Eigenart der Herkunft verfälscht wird. Das Tiefensalz lässt sich auch so ganz gut mit Butter und Brot als „Leckerli“ essen.

Ich koche grundsätzlich frisch und bediene mich keiner Mischungen – ich stelle meine Zutaten alle selber her, damit ich einerseits weiß was drinne steckt und andererseits Frische mit Aromen der Zutaten erhalte; wenn ich Etwas Nicht-Frisches nehmen muss, greife ich nur auf Glasware zurück (z.B. bei Thunfisch) – „Dosenfutter“ (wegen den evtl. gelösten Metallionen), Fertigmischungen (mit undefinierbaren Zutaten unbekannter Herkunft) finden sich nicht in meinen Vorratsschränken. Ab und zu nehme ich auch mal Trockengewürze, wenn es zum Essen passt oder ich gerade nicht die gesuchten frischen Kräuter bekomme. Bei Fisch und Fleisch greife ich ab & zu auch auf Tiefkühlware zu – vor allem beim Fisch, denn in Ratingen gibt es keinen frischen Fisch…geschweige denn BIO-Fisch …

Jedes Gemüse und jedes Obst wird vor der Zubereitung auch mit gereinigtem bzw. gefiltertem Wasser gründlich abgespült. Sonstige bekannte Standardhygiene aus dem Gatrobereich in der Küche ist selbstverständlich.

Alle Portionen sind für einen Durchnitts-Single mit Hunger optimiert; ab und zu bleibt auch mal eine 2. oder 3. Portion für einen späteren Genuss übrig.

Alles was Sie hier an zubereiteten Essen sehen, hat letztendlich den Weg in meinen Magen oder den meiner Gäste gefunden.

Und ich kann Ihnen sagen: Es war Alles lecker! 🙂

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